Kostenrückerstattung
Seit 01.04.2024 ist es endlich soweit - die PrEP ist endlich auch in Österreich kostenfrei!
Anders als man es sonst von Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gewohnt ist, muss man für die PrEP-Medikamente und auch die Beratung erst einmal privat bezahlen und erhält die Kosten anschließend von seiner Versicherung zurück. Dafür ist ein entsprechnder Antrag bei der Versicherung notwendig.
Leider beteiligt sich die KfA derzeit nicht an der Kostenrückerstattung. KfA-Versicherte müssen also weiterhin alle Kosten selbst tragen.
Die Kosten für die notwendigen Kontrolluntersuchungen werden vom Labor direkt mit den Krankenkassen verrechnet – zumindest hier muss man also nicht in Vorleistung gehen.
Wie funktioniert´s?
Einreichen der Rechnungen entweder online mit der Handysignatur oder per Post (dann muss eine Kopie der eCard mitgeschickt werden).
einfach online einreichen unter:
– oegk.at
– svs.at
– bvaeb.at
Was wird zurückerstattet?
– 25,-€ für das Beratungsgespräch / Kontrolle einmal pro Quartal
– bis zu 60,-€ pro Medikamentenpackung pro Monat
– bis zu 3 Packungen pro Quartal
– entweder 3 Packungen auf einer Rechnung oder 3 Einzelrechnungen
– Datierung der Rechnungen ab 01.04.2024
Kostenüberblick:
– PrEP-Beratung: 25,-€ 1x pro Quartal (Rückerstattung durch die Krankenkasse ab 01.04.2024)
– PrEP Medikation: ca. 60,-€ pro Packung (Rückerstattung durch die Krankenkasse ab 01.04.2024)
– Grundleistung: 75,-€ 1x pro Quartal (zusätzlich nur für Personen die nicht unsere Patienten sind und uns daher privat aufsuchen – keine Rückerstattung (!), umfasst die Betreuung der PrEP und eventuel notwendige STD-Behandlungen)